IBM PC

IBM PC

Aus Billigkomponenten basteln IBM-Ingenieure in Rekordzeit einen Desktop-Computer, der den Begriff PC prägen wird. An Bord sin ein Intel-8088-Prozessor sowie DOS 1.0. Der offene Charakter (nur das BIOS is wirklich geschützt) und der recht günstige Preis sorgen für eine große Nachfrage.

IBM Personal Computer (dt. „persönlicher Rechner“, kurz IBM PC) war die Modellbezeichnung des ersten Personal Computers (PC) des US-amerikanischen Unternehmens IBM aus dem Jahr 1981. Dessen Nachfolgemodelle hatten die gleiche Bezeichnung, mit Namenszusätzen wie XT und AT. Die Gerätelinie war ein großer kommerzieller Erfolg für IBM. Das Unternehmen setzte damit einen informellen, weltweiten Industriestandard und definierte die bis heute aktuelle Geräteklasse der IBM-kompatiblen Personal Computer. Die zahlreichen Nachbauten und Fortführungen der IBM PCs durch andere Unternehmen wurden als IBM-PC-kompatible Computer bezeichnet. Die heute marktüblichen PCs mit Windows-Betriebssystem und x86-Prozessoren beruhen auf der stetigen Weiterentwicklung des damaligen Konzepts.

Der erste IBM Personal Computer hatte noch keine Festplatte, sondern lediglich ein oder zwei Diskettenlaufwerke, er trug die interne Bezeichnung IBM model 5150 und wurde ab 1981 fortan fast sechs Jahre lang unverändert gebaut. Nachfolgesysteme mit Festplatte nannten sich IBM Personal Computer XT und später, mit einem Intel-80286-Prozessor, IBM Personal Computer/AT. Nach der unglücklichen Einführung der hardwareseitig nicht PC-kompatiblen Personal System/2-Modelle durch IBM und mit dem Erscheinen von Microsoft Windows 3.0 wurde der Ausdruck „IBM PC“ bereits ab 1990 ein eher historischer Begriff. Seit der Einführung von Microsoft Windows 95 wurde im PC-Marktsegment praktisch nur noch von Windows-Kompatibilität gesprochen.